Wir haben uns insbesondere mit dem Werkzeug „seeing waste“ beschäftigt und zu den einzelnen von den Poppendieks benannten Verschwendungen Beispiele aus der Praxis identifiziert.
Lagerhaltung und zusätzliche Verarbeitung
Als interessante Erkenntnis zum Thema „Lagerhaltung“ haben wir mitnehmen können, dass Arbeit an der Realisierung von Anforderungen so lange „partially done work“ darstellt und somit ggf. Verschwendung sein kann, bis das Ergebnis sich auch im produktiven Einsatz befindet.
Überproduktion und Transport
Spannend war hier die Gleichsetzung von Transport mit Taskwechseln, die die Teilnehmer so zunächst nicht vermutet hatten, die sich aber im Gegensatz zu „Bewegung“ sehr gut herleiten lässt, wenn man den Ursprung im Produktionsbetrieb berücksichtigt.
Warten, Bewegung und Defekte
Unter diesen drei Verschwendungen war insbesondere das aus der Produktion übertragene „Motion“ eine Herausforderung, da es schwer von Transport anzugrenzen ist. Da in der Produktion hier insbesondere das Bewegen des Werkstücks innerhalb eines Bearbeitungsschrittes gesehen wir erschließen sich dann aber doch auch hier beängstigend viele Möglichkeiten innerhalb von Wissensarbeit „Bewegung“ als Verschwendung zu beobachten.