Entscheidungsfindung mittels Konsensprinzip

(im Nachgang zu unserem Treffen am 08.02.2012)

Konsensprinzip
Um im Team zur Entscheidung zu kommen und sicherzustellen, dass alle Team-Mitglieder gehört werden, kann das Team dem Konsensprinzip folgen:

Entscheidungen gelten als angenommen, wenn kein Mitglied dagegen stimmt.
Eine Enthaltung gilt nicht als verstecktes Nein, sondern als Bereitschaft, die Entscheidung des Teams zu tragen.

Eine simple aber wirkungsvolle Praxis ist es, Abstimmungen im Team mittels Daumenzeichen durchzuführen.

Konsensprinzip über mehrere Teams skalieren
Wie jedoch kann man diesen Ansatz auf mehrere Teams anwenden, wenn über Themen entschieden werden muss, die mehr als ein Team betreffen?

Eine Möglichkeit ist es, dass jedes Team einen Vertreter entsendet, um an einem team- und themen-übergreifenden Gremium teilzunehmen.
Dem Vertreter wird hierzu das Recht eingeräumt im Namen seines Teams abzustimmen.

Entscheidungen aus diesem Gremium sind dann für alle Teams bindend.

Konfliktfälle

Wie können Blockaden verhindert werden, wenn keine einstimmige Entscheidung herbeigeführt werden kann?

a) Mehrheitsentscheid – aber: die Entscheidung wird nicht von allen getragen und unterstützt. („Habe ich doch gleich gesagt, dass das nicht geht…“)

b) Oft wird von außen ein Chef-(Architekt, Entwickler, …) definiert, dieser kann bei Unstimmigkeiten die Entscheidung treffen – aber: diese Position könnte dazu genutzt werden, um das Team zu überstimmen, wenn das restliche Team einstimmig eine Meinung vertritt.

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