Bericht vom 11.01.2012

nach nur wenigen organisatorischen Fragen ging es beim siebten (wenn ich mich nicht verzählt habe) Treffen der Limited WIP Society Cologne vor allem um den One Piece Flow, personal Kanban, Plätze zum verstecken im Wasserfall und natürlich die nächsten Treffen.

Organisatorisches

  • Domäne lwscologne.de auf WordPress-Blog umleiten
    Siehe Trello
  • Alle in die Nutzung des neuen Blogs einweisen
    Nachdem Matthias die Features unseres Blog-Systems vorgestellt hat sollten jetzt eigentlich Alle (zumindest diejenigen mit einem WordPress-Account – wer noch keinen hat einfach kurz auf unserer Mailingliste bescheid sagen) neue Blogeinträge selber erstellen und an anderen Einträgen Änderungen vornehmen können. Für die, die am 11.01.2012 nicht dabei waren sei noch mal das WordPress Video auf der Startseite empfohlen Bei allgemeinen Themen – wie den Protokollen zu den Treffen – wollen wir uns über das Trello Board koordinieren!

Diskussion zum infoQ-Artikel

gemeint war der Artikel zum Thema One Piece Flow.

  • Gemeinsamer Konsens zu dem Artikel war „Netter Artikel, viele Missverständnisse, aber auch gute Ideen drin!“
  • Eine Spannende Frage die sich aus dem Artikel ergibt ist die nach der exakten Definition von „Lean“ (im Artikel wird die Vermeidung von mura, muri und muda (TPS) genannt, die Poppendieks haben eine andere Defintion (siehe Wikepdia))
  • Das zentrale Konzept das im Artikel behandelt wird ist „Swarming“

Wo ist der Slack in agilen Prozessen

Nachdem Sebastian das Thema „Kennt ihr das auch, dass das Management agile Prozesse will? Und das Team gar nicht so an Selbstbestimmung und Agilität interessiert ist“ erstmal eröffnet hatte fanden wir eine Menge Beispiele – nicht zuletzt auch im von Matthias vorgestellten Artikel von Ken Schwaber mit dem schönen Zitat „God help us. People found ways to have slack in waterfall, to rest and be creative. With Lean and Kanban, those hiding places are removed. We now have a progressive death march without pause.“

Personal Kanban

Was macht Personal Kanban eigentlich so personal? Und wie passt das „fehlende“ Element der Software-Entwicklung bei Personal Kanban dazu, dass die Software-Kanban Protagonisten (zum Beispiel David Anderson) sagen, dass sich Software-Kanban vom produktions-Kanban unterscheidet?
Dieses mal gab es schon eine intensive Diskussion um die konkreten Kanban-Systeme von Sergey und Matthias – und die Diskussion geht weiter!

Vorstellung eines persönlichen Kanban Boards

Sergey stellt sein persönliches Kanban Board vor


Da das Inhaltsverzeichnis des Buches zu „Personal Kanban“ von Jim Benson zusammen mit den vorgestellten Boards aber durchaus noch spannend Fragen offen ließ geht die „Personal Kanban“ Diskussion beim übernächsten Treffen in die Verlängerung.

Die nächsten Treffen

Nach der Diskussion in der letzten Viertelstunde werden die nächsten Treffen bestimmt auch wieder sehr interessant – nachdem die vorsichtige Anfrage von Sebastian, ob es denn OK sei einfach mal Fragen auf den Tisch zu werfen zu denen man die Antworten nicht kennt begeistertes und positives Feedback von allen anwesenden bekam rechnen wir alle mit vielen spannenden Fragen (von allen!) aus dem agilen, WIP-beschränkten (oder auch nicht) Alltag.
Und das zuzüglich zu den anderen Themen aus dem Trello-Board!
Die nächsten Treffen sind natürlich im Kalender zu finden.

Über Michael Mahlberg

Traveling the world, living life and building another software and consulting business - perhaps. Although I've been dubbed "serial entrepreneur", I'm still caring about the craft of software development & have been consulting on software development processes and architecture since the last millennium.
Dieser Beitrag wurde unter Treffen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort zu Bericht vom 11.01.2012

  1. Matthias Bohlen schreibt:

    Hallo Michael,
    danke für die tolle Zusammenfassung des gestrigen Abends! Noch ein Wort zu Ken’s Zitat: Um Himmels Willen, wenn man Kanban so einsetzt wie er offenbar glaubt, dann wird es zu einem reinen Zettel-Abarbeiten – das ist eben nicht gemeint. Kanban legt im Gegenteil den Fokus auf den Menschen und ermöglicht ihm, seine Arbeit selbst zu bestimmen, sich sinnvoll auszulasten, Probleme zu erkennen und sofort zu beheben, insgesamt an der Arbeit Freude zu haben. Das ist wichtig! Man sollte Kanban nicht benutzen, ohne diese Grundlage zu beachten.
    Gruß
    Matthias

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s